Von
Laura Schupp
Für alle, die mehr Farbe ins Grau der Großstädte bringen
möchten, hier die Anleitung, wie man seinen Hinterhof, den Park in der
Nachbarschaft oder den Grünstreifen neben der großen Straße verschönert.
Die Guerilla-Gardening-Bewegung,
die Mitte der siebziger Jahre in New York entstand, kam auf die Idee
der Samenbomben: Samen, die man irgendwo hinwirft, damit schließlich
Buntes sprießt. Für die Herstellung von 6 Samenbomben braucht man 4–5
Esslöffel Blumenerde, die gleiche Menge Tonerde und einen Teelöffel
Samen. Am besten nimmt man Samen von robusten, heimischen Pflanzen.
Ringelblumen, Klatschmohn und Kornblumen, aber auch Nutzpflanzen
wie Lavendel oder Rosmarin bieten sich an. Man vermischt die Blumenerde
mit den Samen, gibt die Tonerde dazu und rührt die Mischung mit etwas
Wasser zu einem Teig. Dann formt man walnussgroße Kugeln und lässt sie
ein bis zwei Tage trocknen. Die Samenbomben kann man auch auf schlecht
zugängliche Stellen werfen. Wenn möglich, in trockenen Zeiten ab und zu
gießen.
Man braucht: Jeweils eine Handvoll Blumen- und Tonerde, 1 TL Samen
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