Sonntag, 26. Juni 2016

Samenbomben selbst anfertigen - Guerilla Gardening

Von
ZEITmagazin Nr. 25/2016
Für alle, die mehr Farbe ins Grau der Großstädte bringen möchten, hier die Anleitung, wie man seinen Hinterhof, den Park in der Nachbarschaft oder den Grünstreifen neben der großen Straße verschönert. Die Guerilla-Gardening-Bewegung, die Mitte der siebziger Jahre in New York entstand, kam auf die Idee der Samenbomben: Samen, die man irgendwo hinwirft, damit schließlich Buntes sprießt. Für die Herstellung von 6 Samenbomben braucht man 4–5 Esslöffel Blumenerde, die gleiche Menge Tonerde und einen Teelöffel Samen. Am besten nimmt man Samen von robusten, heimischen Pflanzen. Ringelblumen, Klatschmohn und Kornblumen, aber auch Nutzpflanzen wie Lavendel oder Rosmarin bieten sich an. Man vermischt die Blumenerde mit den Samen, gibt die Tonerde dazu und rührt die Mischung mit etwas Wasser zu einem Teig. Dann formt man walnussgroße Kugeln und lässt sie ein bis zwei Tage trocknen. Die Samenbomben kann man auch auf schlecht zugängliche Stellen werfen. Wenn möglich, in trockenen Zeiten ab und zu gießen.
Man braucht: Jeweils eine Handvoll Blumen- und Tonerde, 1 TL Samen

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