Das eigentliche Abfüllen ist unspektulär. Bevor es losgehen konnte, musste ich allerding meinen Gärbottich etwas aufbocken, denn ich bekam die Flaschen nicht mit dem Abfüllröhrchen unter den Hahn.
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Vorbereiteter Arbeitsplatz |
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Mit einem Eimer aufgebockter Gärbottich |
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Quelle: my-bier.de |
Leider habe ich den Abfüller mit Hefefilter nicht fotografiert, aber auf der nebenstehenden Skizze ist das lange Röhrchen gut zu erkennen. Dieses Röhrchen wird bis auf den Grund der Flasche gesteckt (meines reichte bei den großen Flaschen gerade so) und sorgt für ein fast schaumfreies Abfüllen. Das ist sehr wichtig!
Ich habe immer jeweils 5 Flaschen bearbeitet: zuerst die Verschlüsse wieder rangefummelt (ich mit meinem katastrophalem Vorstellungsvermögen habe es natürlich erst falschrum drangemacht), dann abgefüllt und dann die Nachwürze abgemessen und zugefügt. Nach jedem Zufügen habe ich sofort die Flasche verschlossen, denn das Bier fing unmittelbar an zu schäumen. Bei einer Flasche kam der Schaum sogar raus, da war ich nicht schnell genug...
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Die abgesetzte Hefe auf dem Grund |
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Die fertigen Flaschen |
Nun, so gegen halb elf Uhr abends war ich fertig. Ich spülte noch die Utensilien ab, deckte das Bier mit einem Tischtuch zu und ging zufrieden in den wohlverdienten Feierabend.
Jetzt steht das Bier 6 bis 8 Tage bei Zimmertemperatur noch im Bad, dann stelle ich es in den Kühlschrank (oder nach draußen, je nachdem, welche Temperaturen herrschen - max. 12 °C) und nach einer weiteren Woche ist es genussfähig (wie es im Amtsdeutsch heißt).
Ich freu mich schon drauf!
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