Dienstag, 24. September 2013

Pflaumenmus vom Backblech...

Meine Blechschüssel voll Pflaumen
... - eigentlich ja eher von der Fettpfanne (dem tiefen Backblech). Ich habe heute die zweite Charge Pflaumen (Zwetschgen, um genau zu sein) verarbeitet - wahrscheinlich irgendwo zwischen 4 und 5 kg, das Blech war randvoll. Manche empfehlen auch den Gänsebräter - da passt wahrscheinlich noch mehr rein, aber das dauert dann auch länger.
Ich habe meine Pflaumen gewaschen, halbiert, entsteint und entwurmt (die wurmstichigen habe ich ausgeschnitten, gut abgespült und ebenfalls mit reingemacht). Man rechnet auf 3 kg Pflaumen 500 bis 600 g Zucker. Ich habe den Zucker heute ehrlich gesagt nach Gefühl reingeschüttet. Außerdem habe ich eine gute Prise Zimt zugefügt. Manche schwören auch noch auf Nelken und Sternanis, aber das ist Geschmackssache.
Den Herd habe ich mit 180 Grad Umluft laufen lassen. Es beschleunigt die ganze Sache erheblich, wenn man die Pflaumen in der ersten halbe Stunde bei geschlossener Ofentür angart. Danach sollte man einen Kochlöffel in die Tür klemmen, damit die Feuchtigkeit zügig verdampfen kann. Bei meiner ersten Charge habe ich bestimmt anderthalb Stunden länger gebraucht, weil ich den Kochlöffel von Anfang an in die Ofentür geklemmt hatte.
Heute war ich schon nach zwei Stunden fertig (nebenbei habe ich Fußball geguckt). Gelegentlich umrühren und wenn man der Meinung ist, dass das Mus die richtige Konsistenz hat, kann man es sofort aus dem Ofen in saubere Schraubdeckelgläser füllen. Die Deckel spüle ich vorher immer noch mit kochendem Wasser aus, diesmal haben die Gläser auch noch einen Schwapp heißes Wasser abbekommen.
Aus dem Blech sind 5 Gläser Mus rausgekommen.

Das Blech weicht man hinterher etwas ein und dann lässt es sich gut reinigen - nichts brennt an. Wenn es zu voll ist, kann allerdings der Saft überlaufen und in den Herd tropfen. Deshalb mache ich den Zucker auch nicht gleich zu Beginn auf das Blech sondern erst, wenn die Pflaumen schon ein wenig eingekocht sind.

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